EMC20/1 – induktive Überwachung

Wie funktioniert die induktive Überwachung?

Lüftungsanlagen von Gebäuden werden mit Gittern verschlossen, um ein unbefugtes Eindringen in das Gebäude zu verhindern. Um einen effektiven Schutz vor Eindringlingen zu erreichen, ist es notwendig die Gitter derart zu überwachen, dass schon ein Angriffsversuch auf diese detektiert und gemeldet werden kann. Da die Gitter oft im Außenbereich installiert werden, ist es wichtig, dass die Überwachung nicht von Witterungseinflüssen beeinflusst wird.

Die Gitter besitzen eine Eigeninduktivität, Änderungen werden in Kombination mit einem spezifisch angepassten Übertrager gemessen und somit vom EMC überwacht.

Die Induktivität wird durch die mechanische Anordnung der Gitterstäbe bestimmt. Sobald das Gitter verbogen wird, beziehungsweise einzelne Stäbe entfernt oder durchtrennt werden, ändert sich die Induktivität des Gitters und es wird eine Alarmmeldung ausgelösst.

Gitter mit einer Größe von bis zu 10 m² können mit einem EMC20/1 Gerät überwacht werden. Mit einem EMC20/8 entsprechend acht mal 10 m².

Kleine Gitter können gemeinsam überwacht werden, wenn eine Einzelidentifizierung nicht erforderlich ist. Die Auslöseschwelle wird am EMC Gerät eingestellt. Eine Berührung der Gitter bewirkt keine Meldung, denn sie sind niederohmig geerdet.

Natürlich ist ein Einsatz nicht auf Lüftungsanlagen begrenzt, denkbar sind z.B. bauliche Öffnungen an Gebäuden jeglicher Art: z. B. Fahrstuhlschächte oder Lichtkuppeln.